Weiterbildungen zu den Themen Datenschutz und IT-Sicherheit
In einer zunehmend digitalisierten Welt gewinnt der Schutz sensibler Daten und die Sicherheit von IT-Systemen immer mehr an Bedeutung. Um den stetig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, bieten wir Ihnen hier eine umfassende Plattform, auf der Sie sich über hochwertige Weiterbildungsmöglichkeiten informieren können. Entdecken Sie praxisnahe Schulungen, zukunftsweisende Seminare und zertifizierte Kurse, die Ihnen nicht nur aktuelles Fachwissen vermitteln, sondern auch dazu beitragen, Ihre beruflichen Kompetenzen im Bereich Datenschutz und IT-Sicherheit zu vertiefen.
Die Kenntnisse in den Bereichen IT-Sicherheit und Datenschutz sind sehr vielschichtig und anspruchsvoll.
Insbesondere Neu- und Quereinsteiger/-innen brauchen aktuelles und praxisnahes Wissen um Ihre Aufgaben qualifiziert lösen zu können. Seit mehr als 35 Jahren qualifizieren wir als IHK Akademie München und Oberbayern in Kooperation mit diversen Partnern jedes Jahr erfolgreich zahlreiche Teilnehmer/-innen für ihre Tätigkeit in den Branchen IT-Sicherheit und Datenschutz. Erwerben Sie mit unseren Seminaren und Praxisstudiengängen ein umfangreiches Spektrum an solidem Fachwissen für Ihre tägliche Praxis.
Was ist ein/eine IHK Datenschutzbeauftragte/-r?
Ein/eine IHK Datenschutzbeauftragter ist eine Person, die in einem Unternehmen oder einer Organisation für den Schutz personenbezogener Daten verantwortlich ist. Der/die Datenschutzbeauftragte hat die Aufgabe, sicherzustellen, dass die Organisation die geltenden Datenschutzgesetze und -richtlinien einhält und dass die Daten der Kunden/-innen, Mitarbeiter/-innen und anderen Betroffenen angemessen und sicher verarbeitet werden.
Der/die Datenschutzbeauftragte IHK ist eine wichtige Rolle im Bereich des Datenschutzes und der Datensicherheit. Insbesondere in großen Unternehmen, wie z.B. Banken, Krankenhäuser oder Versicherungen, ist es oft gesetzlich vorgeschrieben, dass ein/eine Datenschutzbeauftragte/-r IHK bestellt wird.
Der/die Datenschutzbeauftragte muss über Fachkenntnisse im Bereich Datenschutz verfügen und unabhängig von der Geschäftsführung sein, um seine/ihre Aufgaben und Pflichten unabhängig wahrnehmen zu können. Er/sie ist Ansprechpartner/-in für Betroffene, Aufsichtsbehörden und interne Mitarbeiter/-innen und muss über alle Datenschutzverletzungen informiert werden.
Was sind die Aufgaben eines/einer Datenschutzbeauftragten IHK?
Die Aufgaben eines/einer IHK Datenschutzbeauftragten können je nach Unternehmen oder Organisation unterschiedlich sein, aber im Allgemeinen umfassen sie folgende Bereiche:
- Beratung und Schulung: Der/die Datenschutzbeauftragte IHK berät das Unternehmen und seine Mitarbeiter bei allen Fragen des Datenschutzes und der Datensicherheit. Er/sie entwickelt Schulungsprogramme und -materialien, um sicherzustellen, dass alle Mitarbeiter/-innen über die Datenschutzbestimmungen und -verfahren des Unternehmens informiert sind.
- Überwachung: Der/die Datenschutzbeauftragte überwacht die Einhaltung der Datenschutzgesetze und -richtlinien und stellt sicher, dass alle personenbezogenen Daten gemäß den geltenden Vorschriften und Standards verarbeitet werden.
- Risikoanalyse: Der/die Datenschutzbeauftragte führt regelmäßige Risikoanalysen durch, um mögliche Datenschutzverletzungen oder -risiken zu identifizieren und zu minimieren.
- Datenschutzfolgenabschätzung: Der/die Datenschutzbeauftragte führt Datenschutzfolgenabschätzungen durch, um sicherzustellen, dass alle geplanten Datenverarbeitungsvorgänge den Datenschutzanforderungen entsprechen.
- Zusammenarbeit mit Behörden: Der/die Datenschutzbeauftragte arbeitet mit den zuständigen Aufsichtsbehörden zusammen und ist Ansprechpartner/-in für diese in Bezug auf alle Datenschutzangelegenheiten.
- Verarbeitung von Anfragen: Der/die Datenschutzbeauftragte bearbeitet Anfragen von Betroffenen in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten, einschließlich der Auskunftserteilung, der Berichtigung und Löschung von Daten.
- Datenschutzverletzungen: Der/die Datenschutzbeauftragte ist verantwortlich für das Melden und Untersuchen von Datenschutzverletzungen und die Implementierung von Maßnahmen zur Verhinderung solcher Verletzungen in Zukunft.
Insgesamt ist der/die Datenschutzbeauftragte dafür verantwortlich, die Einhaltung der Datenschutzvorschriften sicherzustellen und dass die Verarbeitung personenbezogener Daten in einem Unternehmen oder einer Organisation den höchsten Standards entsprechen.
Weiterbildungen zum/zur
Datenschutzbeauftragte/-n IHK
Die Qualifizierung Datenschutzbeauftragte/-r IHK können Sie auch erwerben, indem Sie verschiedene Seminare absolvieren. Sie können die Seminare einzeln buchen und erhalten danach Ihr IHK-Zertifikat "Datenschutzbeauftragte/-r IHK".
Was ist ein/eine IHK Datenschutzauditor/-in?
Ein/eine Datenschutzauditor/-in ist eine Person oder eine unabhängige Organisation, die Datenschutzaudits durchführt. Ein/eine Datenschutzauditor/-in überprüft die Datenschutzpraktiken und -verfahren eines Unternehmens oder einer Organisation, um sicherzustellen, dass sie den geltenden Datenschutzgesetzen und -richtlinien entsprechen.
Was sind die Aufgaben eines/einer Datenschutzauditor/-in IHK?
Die Aufgaben eines/einer Datenschutzauditors/-in umfassen in der Regel folgende Bereiche:
- Überprüfung der Datenschutzrichtlinien und -verfahren:
Der/die Datenschutzauditor/-in analysiert die Datenschutzrichtlinien und -verfahren eines Unternehmens, um sicherzustellen, dass sie den gesetzlichen Anforderungen entsprechen und angemessen implementiert sind. - Bewertung der Datenschutzmaßnahmen:
Der/die Auditor/-in bewertet die technischen und organisatorischen Maßnahmen des Unternehmens zur Sicherung personenbezogener Daten. Dies beinhaltet die Überprüfung von Sicherheitsvorkehrungen, Zugriffskontrollen, Verschlüsselungsmethoden und Datenverarbeitungsverträgen. - Durchführung von Datenschutz-Audits:
Der/die Datenschutzauditor/-in führt regelmäßige oder gezielte Audits durch, um die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen zu überprüfen. Dabei werden interne Kontrollen, Prozesse und Systeme analysiert, um potenzielle Risiken oder Verstöße aufzudecken. - Identifizierung von Schwachstellen und Empfehlungen:
Der/die Datenschutzauditor/-in identifiziert mögliche Schwachstellen oder Mängel in den Datenschutzpraktiken und gibt Empfehlungen zur Verbesserung ab. Dies kann die Aktualisierung von Richtlinien, Schulungen der Mitarbeiter oder technische Anpassungen umfassen. - Erstellung von Audit-Berichten:
Der/die Auditor/-in dokumentiert die Ergebnisse der Audits in einem Audit-Bericht. Darin werden die festgestellten Schwachstellen, die empfohlenen Maßnahmen und gegebenenfalls erforderliche Korrekturmaßnahmen aufgeführt.
Weiterbildungen im Bereich Datenschutzauditor/-in IHK
Auf rund 220 Milliarden Euro pro Jahr schätzt das BSI den Schaden durch Cyberkriminalität für die deutsche Wirtschaft – Tendenz steigend. Betroffen sind Unternehmen aller Größen und Branchen, der Handlungsbedarf ist immens. Doch wo genau sollten Betriebe starten? Wie können sie zugleich die Schnittstellen zur IT- und Informationssicherheit in den Griff bekommen? Und was ist im Fall der Fälle zu tun? Speziell qualifizierte Mitarbeitende können hierauf konkrete Antworten geben und vorbeugende Maßnahmen entwickeln.
Informationssicherheit und Haftung des Unternehmens
IT-Sicherheit gehört zu den Kernaufgaben von Vorstand und Geschäftsführung sowie Aufsichtsrat und Beirat. Die Führungsgremien sind gesetzlich verpflichtet für ein funktionierendes IT-Risiko- und Sicherheits-Management zu sorgen. Damit haben sie bei der Prävention von Cyber-Attacken eine Schlüsselrolle inne. Ein/e Informationssicherheitsbeauftragte/r (ISB/ISO) ist deshalb für die Verantwortlichen des Unternehmens eine Unterstützung und sogar eine Entlastung!
Informationssicherheitsbeauftragte/r (ISB/ISO) Pflicht oder Kür?
Das IT-Sicherheitsgesetz 2.0 (IT-SiG), verpflichtete bereits Unternehmen in den KRITIS-Bereichen „Strom- und Wasserversorgung, Finanzen, Ernährung und Gesundheit“ eine/n ISB/ISO zu beschäftigen. Mit der Europäischen Regelung für Cyber-Regulierungen NIS-2 wird die Anforderung für den Einsatz eines ISB/ISO auf die Unternehmen mit Essential Entities (wesentliche Einrichtungen) deutlich erweitert. Aufgrund der strengeren Sicherheitsanforderungen der EU-Regelung in NIS-2 wird auch von Zulieferern zu den in NIS-2 definierten Unternehmen der Einsatz eines ISB/ISO vorgegeben.
Streben Unternehmen eine Zertifizierung nach BSI IT-Grundschutz oder nach ISO/IEC 27001 an, ist die Bestellung einer/s ISB/ISO unabdingbar. Für Automobilunternehmen wird der von der ENX Association und vom Verband der Automobilindustrie (VDA) die IT-Sicherheit durch ein TISAX ® Assessment die Funktion einer/s ISB/ISO vorgegeben. Lieferanten und Dienstleister in der Automobilbranche verarbeiten häufig äußerst sensible Informationen ihrer Auftraggeber. Deshalb gilt der Nachweis der Informationssicherheit auch für die Zulieferer. Ein/e ISB/ISO kann auch hier die Aufgaben rund um die Informationssicherheit übernehmen.
Was ist ein/eine Informationssicherheitsbeauftragte/-r?
Ein/eine Informationssicherheitsbeauftragte/-r ist eine Person, die in einer Organisation für die Sicherheit von Informationen und IT-Systemen verantwortlich ist. Die Hauptaufgabe eines Informationssicherheitsbeauftragten besteht darin, die Integrität, Vertraulichkeit und Verfügbarkeit von Informationen und Daten in einer Organisation zu schützen und umfasst alle Bereiche, von den IT-Systemen über die Sicherheit bis zum Business. Der Fokus liegt auf der Sicherheit von Informationen und der Informationstechnologie.
Was sind die Aufgaben eines/einer Informationssicherheitsbeauftragten?
Als Hauptverantwortliche für die Informationssicherheit und den Schutz vor Cyber-Kriminalität wird das Aufgabenfeld von ISB/ISO zunehmend größer, komplexer und strategischer, deshalb spielen ISB/ISO eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Sicherheitslage des Unternehmens zu verbessern, um es vor Bedrohungen zu schützen.
Die genauen Aufgaben und Verantwortlichkeiten eines/einer Informationssicherheitsbeauftragten können je nach Unternehmen variieren, aber typischerweise umfassen sie folgende Aspekte:
- Funktion als zentraler Ansprechpartner. Die Unternehmensleitung, Mitarbeiter und Kunden bei Fragen zur Informationssicherheit-(IT-Sicherheit) zu beraten und bei der Umsetzung der Aufgaben zu unterstützen. Die Leitungsebene und andere Verantwortliche über den Status der Informationssicherheit zu berichten.
Abstimmung mit und Etablierung der IT-Sicherheit bei der Unternehmensleitung, den Stakeholdern und den Behörden. - Compliance mit gesetzlichen Anforderungen: Der/die Informationssicherheitsbeauftragte stellt sicher, dass die Organisation alle relevanten gesetzlichen und behördlichen Anforderungen im Bereich der Informationssicherheit erfüllt.
- Entwicklung und Implementierung von Sicherheitsrichtlinien und -verfahren: Der/die Informationssicherheitsbeauftragte ist dafür verantwortlich, Sicherheitsrichtlinien und -verfahren zu erstellen und sicherzustellen, dass sie in der gesamten Organisation eingehalten werden. Dazu gehört die Definition von Zugriffskontrollen, die Verwaltung von Berechtigungen und die Festlegung von Sicherheitsstandards.
- Risikobewertung und -management: Der/die Informationssicherheitsbeauftragte führt regelmäßige Risikobewertungen durch, um potenzielle Sicherheitsrisiken zu identifizieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um diese Risiken zu minimieren. Dazu können Sicherheitsschulungen, regelmäßige Sicherheitsaudits und die Überwachung von Sicherheitsvorfällen gehören.
- Sicherheitsbewusstsein und Schulungen: Der/die Informationssicherheitsbeauftragte fördert das Sicherheitsbewusstsein in der Organisation, indem er oder sie Schulungen und Schulungsmaterialien bereitstellt. Dadurch sollen die Mitarbeiter/-innen über die Bedeutung der Informationssicherheit informiert werden und lernen, sicherheitsbewusstes Verhalten anzuwenden.
- Incident Response und Notfallplanung: Im Falle von Sicherheitsvorfällen ist der/die Informationssicherheitsbeauftragte für die Untersuchung und Bewältigung solcher Vorfälle zuständig. Zudem ist er für die Entwicklung von Notfallplänen verantwortlich, um angemessen auf Sicherheitsvorfälle reagieren zu können.
- Compliance mit gesetzlichen Anforderungen: Der/die Informationssicherheitsbeauftragte stellt sicher, dass die Organisation alle relevanten gesetzlichen und behördlichen Anforderungen im Bereich der Informationssicherheit erfüllt. Dazu gehört beispielsweise die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.
Ein/eine Informationssicherheitsbeauftragte/-r arbeitet eng mit anderen Abteilungen innerhalb der Organisation zusammen, wie zum Beispiel der IT-Abteilung, der Rechtsabteilung und dem Risikomanagement. Ziel ist es, eine angemessene Sicherheitsstrategie zu entwickeln und umzusetzen, um die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Informationen und Daten zu gewährleisten.
Daniela. A. Neumayr, Bayernwerk Netz GmbHEin herausfordernder Themenbereich - die Inhaltevermittlung steht und fällt sehr stark durch den Trainer - Helmut Fuchs ist hier die optimale Besetzung!
Noch nicht das Passende gefunden?
Weitere Veranstaltungen aus den Bereichen Datenschutz, IT und Technik im Überblick